Entschleunigung

von Minimalismus und slow blogging.

In Deutschland ist immer alles so furchtbar kompliziert. Zumindest scheint es so. Aber jetzt sag ich Dir, wir machen es uns nur immer unnötig schwer. Dabei wärs so einfach! Bei uns hat das Sprichwort „warum einfach, wenns auch kompliziert geht“ seine Berechtigung! Wir sind so erzogen worden, aus allem zumindest einen kleinen Elefanten zu machen, statt uns mit der sprichwörtlichen Mücke zu begnügen.

Um Deinen Stress zu reduzieren, brauchst Du kein Zeitmanagement.

Mich stresst sowas sogar noch mehr. To-do-listen nerven mich zu Tode, sie sind nicht nur demotivierend und frustrierend, meistens mach ich eh nur das worauf ich gerade Lust habe und ignoriere die Liste. Es steht sowieso viel zu viel drauf und ich schaffs nie, alles abzuhaken. Also probier ichs erst gar nicht.

Gelassenheit

Du musst einfach nur beginnen, Dein Denken und Dein Handeln zu hinterfragen. Dadurch erkennst Du, dass viele Dinge, die ach soo wichtig erscheinen, es im Grunde gar nicht sind. Es trägt unglaublich zur Gelassenheit bei, wenn Du beginnst, Dein Leben Stück für Stück zu vereinfachen. Dadurch hast Du weniger im Kopf und weniger zu tun!

Reflexion

Frag Dich immer, brauch ich das jetzt wirklich? Muss das sofort sein? Reicht es nicht wenn ich nur mal 80% gebe? Andere sind auch nicht perfekt. Vermutlich stellst Du fest, dass Du etliche Dinge gar nicht brauchst.

„wenn nun der wahrnimmt, der sieht, daß er sieht, und hört, daß er hört, und als Gehender wahrnimmt, daß er geht, und wenn es bei allem anderen ebenso eine Wahrnehmung davon gibt, daß wir tätig sind, so daß wir also wahrnehmen, daß wir wahrnehmen, und denken, daß wir denken: und daß wir wahrnehmen und denken, ist uns ein Zeichen, daß wir sind (…)“ – Aristoteles

Hierzu zählen Konsum und Besitz genauso, wie Medien und Menschen, mit denen Du Dich umgibst! Was tut Dir gut und was nicht? Es steht Dir frei, selbstbestimmt zu Leben.

Das befreit ungemein! Du machst Dich unabhängig. Von Anderen, von Besitz, von Deiner Arbeit und so weiter. Probiers aus! Plötzlich wirst Du so viel mehr Zeit haben als vorher. Es sorgt nicht zuletzt für Gelassenheit und Du wirst flexibler. Das Beste, Dein Leben wird langsamer und die Jahre rennen nicht mehr so an Dir vorbei. [fruitful_ibox_row][fruitful_ibox column=“ffs-two-two“ title=“#befree“ icon=“fa-heart-o“ last=“true“][/fruitful_ibox][/fruitful_ibox_row]

Neudeutsch bekannt als Minimalismus. Hauptsächlich im Zusammenhang mit Dingen und Konsum. Aber auch Dein Wohlbefinden wirds Dir danken. Denn der freiwillige ‚Verzicht‘ verringert nicht nur den Stress, sondern obendrein die Umweltgifte mit denen Du in Berührung kommst.

Wir *verzichten* auf gekaufte Kosmetika, Putzmittel und im Zuge dessen auf die darin enthaltenen nicht so besonders guten Stoffe. Das schont Geldbeutel und Gesundheit.

slow blogging

Darüber hinaus entschieden wir uns für slow blogging. Ein berühmter Blogger aus dem englischsprachigen Raum erklärte das einmal so:

Slow Blog is about only writing when it feels right. The pressure to produce content in order to participate in an ever faster-moving web is considerable; this blog is a response to that tendency, a structural buffer against the pressure.

Das bedeutet, dass wir euch nicht mit langweiligen, gezwungenen Beiträgen die wöchentlich oder gar öfter nerven. Wer kann und möchte schon ständig dutzende Newsletter durchforsten.

Wir schreiben nur wenn uns selbst etwas beschäftigt und für Dich als unseren Leser wissenswert und nachhaltig interessant sein könnte.
Zwei Fliegen mit einer Klatsche – wir stressen uns nicht immer rechtzeitig die Beiträge bringen zu ‚müssen‘ und du bekommst nur den interessanten Stuff! Yey!